Schleswig-Holsteins größter Hundeauslauf in der Seestraße, 23684 Scharbeutz im Ortsteil Klingberg, in der schönen Scharbeutzer Heide
Schnell näherte sich das Datum, und wir (Thomas und Nina) waren überrascht, wie doch die Zeit verging, von März bis jetzt…Und die Spannung wuchs, ob wohl auch das Wetter mitmacht, nachdem es den Freitag zuvor ohne Ende regnete? So starteten wir auch am Samstagfrüh bei triefnassem Wetter, den Scheibenwischer zunächst auf die schnellste Stufe eingestellt. Je mehr wir `gen Osten kamen, desto mehr verkroch sich der Regen. Als wir beim Treffpunkt „Hundeauslauf Scharbeutz“ ankamen, waren Viele schon da. Große Freude der Zweibeiner und Vierbeiner darüber, sich wieder zu sehen – nette Begrüßung.
Dann ging es los, nachdem Kontakt aufgenommen wurde mit Felix und seinen Besitzern: sie steckten noch im Stau und würden später dazu kommen.
Also: auf die eine Kromi-Spaziergang-Regel ist Verlass: wenn es losgehen soll, hört es auf zu regnen. Munter und fröhlich starteten wir alle: vierunddreißig: fünfzehn Vier- und neunzehn Zweibeiner, also insgesamt achtundneunzig Beine. Zunächst angeleint und hierbei durchaus fröhlich und voller Erwartung gingen wir in Richtung Hundeauslauf. Das war ein netter Spaziergang: mit Toren und Zaun abgesichert war das Hunde-Spaziergang-Gehege genau das Richtige, um Alle frei laufen und toben zu lassen. Es gab kleine Wege durch viel knackiges, frisches Grün mit unterschiedlichen Farbtönen, und immer wieder gab es eine Dusche, wenn der größere Vorgänger gegen Baumästen stieß und sich diese über dem nächsten Spaziergänger ausschüttelten. Den Kromis schien es nicht viel ausgemacht zu haben, sie waren ja mit sich und Toben beschäftigt. Und letztendlich trocknet deren selbstreinigendes Fell durch den Fahrtwind beim Laufen…
„Oh, wer ist dieser oder jener Hund? Welche Rasse? Was will er?“ Viele unterschiedliche Hunde, mit deren Besitzern, die uns begegneten, zum Teil mit deutlicher Verwunderung: wieso so viele von der gleichen Hunderasse? Wie viele kommen denn noch davon? Und: wie heißt denn diese Hunderasse? KROMFORLÄNDER natürlich!!…
Endlich: Nun konnte doch wieder, nach dem Funkloch eben gerade, Kontakt aufgenommen werden mit dem noch fehlenden Trio: sie haben sich wohl erfolgreich durch den Stau durchgewühlt und sind auch bei dem Haupteingang des Hundeauslaufs Scharbeutz angekommen. Jetzt gilt es nur noch, den Treffpunkt klar zu vereinbaren, was ja gar nicht so einfach ist, wenn wir weiter spazieren wollen und die Anderen uns finden sollten. Und dann noch die Frage, wie ist es mit rechts und links? Aus wessen Sicht ist die Beschreibung? Und kam es nun doch zur Verwechslung zwischen diesen beiden Richtungen? Ach-klappt doch Alles. Nun waren wir zu siebenundreißigt mit sechzehn Vier- und einundzwanzig Zweibeinern, also hundertundsechs Beine. Nochmal Begrüßung, nicht nur zwischen den Zweibeinern. Die Vierbeinern nutzen anscheinen auch jeden Grund, um sich zu freuen. Nach kurzer Neuorientierung schlugen wir die Richtung zur Spielwiese ein und fanden auch diese, mit Hilfe der Ortskundigen unter uns. Hier nutzten wir nochmal das Photo-, Spiele- und Tobe-Gen der Kromis (s. Gruppenbild).
Dann kamen den Zweibeinern mehr und mehr Bilder von einem köstlichen Mittagtisch in einem gemütlichen Restaurant in den Kopf, was dazu führte, dass wir uns entschlossen, den Rückweg anzutreten, um auch rechtzeitig beim „Landhaus am See“ einzutreffen. Das gelang auch gut, denn die Vierbeiner schienen, mehr oder weniger, auch Lust auf Ruhe zu haben. Dort angekommen „sortierten“ sich Alle, die Kromis suchten sich die Plätze aus: wer braucht mehr Platz, wer weniger…? Britta bot die hübschen und gemütlichen Decken an. -Eine kurze Phantasie: wäre man doch Kromi, wäre es ganz legitim, sich da jetzt einzukuscheln. Und schnell versorgten uns die wirklich zuvorkommenden Bedienungen, die eine gute Idee davon zu haben schienen, wie es ist, wenn sonst immer nur die Hunde auf dem Spaziergang Leckerlies bekommen – und wir Besitzer? Schnell hatte Jeder sein/ihr Getränk und ebenfalls in angemessener Zeit wurden wir mit köstlichem handfesten, rustikalen und geschmacklich hochwertigem Mittagstisch versorgt – plötzlich hörte das allgemeine Geschnatter und Gemurmel auf, es trat essende und genießende Stille ein. Auch den Kromis schien ein kleiner Moment Ruhe zu gefallen, bis sie mit ihrem Mittagschlaf fertig waren und das Toben begann – alles moderat.
Dann die Frage: ist es richtig, dass Soe auf dem Tisch herumläuft…? Im Nachbarraum luden weiße Stühle und ein Tisch dazu ein, Pfotentatoos zu hinterlassen. Es war Alles wieder zu beseitigen. Das war vielleicht eine Form der Aufforderung, doch die Gesellschaft langsam aufzuheben, sei es noch so gemütlich. Wir verabschiedeten uns mit den Worten und dem Gedanken: „bis zum nächsten Spaziergang…“Und in Ruhe und gemütlich fuhren wir mit der Sonne wieder nach Hause.
Von Herzen, und mit großem Dank für diesen wunderbaren Tag an die Organisatorinnen und an alle Anderen!
Von Nina und Thomas aus Pinneberg.