Zuchtstätte von den Rotenbeker Vierpfötern

Natürlich kann man ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht.

Heinz Rühmann

Spaziergang in Buxtehude am 11. Mai 2019

Hallo alle zusammen, hier ist wieder euer Ginto. Ein Jahr ist schon wieder vorbei und es ging nach Buxtehude. Ja, wieder 2 Stunden Auto fahren, aber inzwischen ist das kein Problem mehr. Ihr Kleinen, lasst euch von Onkel Ginto sagen, es hat keinen Zweck! Ihr könnt immer wieder euer Frühstück im Auto verteilen, sabbern wie wild und rumquietschen. Die Zweibeiner bleiben hartnäckig. Bevor ihr also auch mit Bachblüten beträufelt, Globuli zwischen die Zähne geschoben bekommt oder monatelang trainieren müsst, ergebt euch lieber eurem Schicksal. Belohnt werdet ihr dann mit übermäßig vielen Streicheleinheiten und noch mehr Leckerli.

So, nun zum Treffen. Es ging bei strahlendem Sonnenschein los und wir waren schon sehr früh da. Matthias war als Empfangskomitee schon am Parkplatz und ich konnte ungestört alles erschnüffeln. Keine Ahnung, was Adele und Brixi angestellt hatten, dass sie im Auto nur zugucken durften 😉. Britta war auch nirgends zu sehen. Nach und nach füllte sich der Parkplatz und etliche Zwei- und Vierbeiner trafen ein. Britta kam endlich und wurde von allen Zweibeinern herzlich und von allen Vierbeinern sehr stürmisch begrüßt. Sie hat Marco gesichtet, einen Mischling der in der Nähe von Dortmund wohnt.  Frauchen und Herrchen haben extra einen Kurzurlaub geplant um an unserem Spaziergang teilzunehmen. Nun hatte auch die Wartezeit für Adele und Brixi ein Ende.

Nachdem 39 Zweibeiner und 25 Vierbeiner da waren, ging es endlich in den Wald. Wir hatten diesmal sogar Besuch von einem Mischling, einem Golden Retriever und einem Border Terrier. Na ok, die Lütte wollte erst noch einer werden. Aber sie hat sich tapfer geschlagen in der großen Meute. Unbedingt sollte ich noch schreiben, dass auch ein Parson Russel Terrier dabei war. Aber Zoe gehört doch schon zum Kromirudel, ist doch sozusagen eingekromit.
  
Drei Familien wollten uns mal ansehen, wie wir so sind. Na, gar keine Frage, Kromis sind die Besten! Ich denke, wir haben sie absolut überzeugt.

Im Wald war es toll! Man konnte rumwetzen und sich ein bisschen balgen. Es gab so viel zu schnüffeln! Zwischendurch mussten immer mal ein paar Sachen lautstark geklärt werden.
Unterwegs begegneten uns ein großer schwarzer und ein sehr großer weißer Hund. Die Zweibeiner meinten er gehörte zur Rasse der Pferde. Naja, der Ärmste musste auch noch einen Zweibeiner auf seinem Rücken schleppen. Da bin ich froh, dass ich ein Kromi bin, da kann ich rumspringen wie ich will.
Plötzlich schlug die Stimmung um. Besorgte Zurufe, aufgeregtes Hin-und Hergelaufe, Guisy war weg! Zum Glück tauchte sie schnell wieder auf. Irgendwie hatte sie den Anschluss verpasst und war wieder zum Parkplatz zurückgelaufen. Vielleicht wollte sie sich mal in Ruhe die Autos ansehen oder typisch Mädchen, war nicht fertig geworden mit Schnäuzchen pudern. Wenn wir mal allein sind, musst du mir mal dein Abenteuer erzählen.  
Frisco, unser Outdoorkromi, testete den kleinen Bach auf Badetauglichkeit. Mir reichte eine Nase voll, um festzustellen, dass es viel zu kalt und nass war.
Weiter ging es am See entlang, der Versuch eines Gruppenfotos wurde unternommen und ein paar Stellen waren ziemlich schlammig. Die Zweibeiner balancierten mit ziemlich lustigen Verrenkungen auf einem Stamm über die Schlammstelle. Wir Vierbeiner liefen einfach mitten durch! Gabi mit ihrem Flocke-Mobil hat es auch souverän gemeistert.

Zurück auf dem Parkplatz habe ich noch ein bisschen mit Guisy geknutscht…sorry Fiene, du warst ja nicht da. Aber du bleibst natürlich meine Lieblingskumpeline!

In der Gaststätte „Robbys House“ wurde dann fix für uns die Terrasse zurecht gemacht, da das Wetter einfach herrlich war zum Draußensitzen. Erschöpft ließen sich alle auf Stühlen und Decken nieder. Es gab Wasser und Leckerlis für alle Vierbeiner und später auch für die Zweibeiner etwas. Auch Meike musste nicht verhungern, wenn sie auch nahe dran war. Fluse orderte erst einmal ein Bier und hatte den Überblick über das Geschehen.
Während des Essens schwelgte Britta in Hochzeitsträumereien für Brixi. Wie es so beim Hochadel üblich ist, werden die entsprechenden Kandidaten von den Eltern ausgesucht.  Die Planungen für „Brittas lustigen I-Wurf“ haben jedenfalls begonnen.

Vielen Dank an Dagmar und Matthias Kohlmann für die Organisation. Es war ein toller Tag!

Zu Hause angekommen, musste ich das Erlebte erst einmal auf meinem Platz auf der Couch träumerisch verarbeiten. Ich freue mich auf unser nächstes Treffen.
Nun schnell auf die Terrasse. Herrchen hat den Grill angeschmissen und bestimmt gibt’s da was zum Abstauben.

 Also bis bald und liebe Grüße von eurem Ginto.